Working Capital Management (2024)

Working Capital Management (1)

Folgendes erwartet dich in diesem Beitrag über Working Capital Management:

Das Working Capital ist einer der wichtigsten Kennzahlen der Bilanz und ein Gradmesser eurer Liquidität. Es gilt: je höher das Working Capital, desto stärker eure finanzielle Flexibilität.

In diesem Beitrag zeigen euch, wie ihr euer Working Capital berechnen könnt, welche weiteren Kennzahlen für die Bewertung relevant sind und wie ihr ein effektives Working Capital Management etablieren könnt.

Working Capital: Was ist das und wo finde ich es?

Das Working Capital (auch Betriebsvermögen) ist eine zentrale Größe der Bilanz und zeigt, wie viel an schnell verfügbaren Finanzmitteln ihr für die Abwicklung des Tagesgeschäfts zur Verfügung habt.

Working Capital =Umlaufvermögen – kurzfristige Verbindlichkeiten

Das Working Capital zeigt also jenen Teil des kurzfristig verfügbaren Vermögens, der nicht gebunden ist und euch somit rasch in flüssige Mittel zur Finanzierung eures Tagesgeschäfts verwandelt werden kann.

Das Umlaufvermögen besteht dabei aus:

  • Vorräten (Rohstoffe, Material, Waren)
  • Forderungen (ggü. Kunden, Steuer, sonstige)
  • Kasse & Bankguthaben

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten sind alle Verbindlichkeiten (ggü. Lieferanten, Steuer, etc.) sowie Rückstellungen die innerhalb eines Jahres zu begleichen sind.

Das Working Capital findet sich also auf beiden Seiten der Bilanz:

Position Inhalt

A.

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen, Finanzanlagen

B.

Umlaufvermögen

Vorräte, Forderungen, Kasse & Bankguthaben

C.

Aktive Rechnungsabgrenzungen

Bezahlte Aufwendungen, die wirtschaftlich in das Folgejahr gehören

=

Summe Aktiva

A. + B. + C.

A

Eigenkapital

Stammkapital, Kapital-/Gewinnrücklagen, Gewinn-/Verlustvortrag, Periodenergebnis

B.

Rückstellungen

für Abfertigungen, Pensionen, Steuern etc.

C.

Verbindlichkeiten

an Lieferanten, Steuer, Sozialversicherungen, sonstige

D.

Passive Rechnungsabgrenzungen

Erhaltene Zahlungen für Erträge, die wirtschaftlich in das Folgejahr gehören

=

Summe Passiva

A. + B. + C. + D.

In der Bilanz ist das Working Capital also keine explizite Position, sondern eine errechnete Kennzahl:

= Working Capital

+

Vorräte

+

Kundenforderungen (Forderungen LuL)

+

Kasse & Bankbestand

-

Lieferantenverbindlichkeiten (Verbindlichkeiten LLuL)

-

sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten (z.B.: Steuer)

-

kurzfristige Rückstellungen (z.B.: Steuer, Jahresabschluss)

Unser Tipp: Wenn euer Working Capital größer 0 EUR ist, habt ihr schnell verfügbare Mittel um eure kurzfristigen Schulden zu begleichen. Jedoch sollte euer Working Capital nicht zu hoch sein, da ihr sonst euer kurzfristiges Vermögen nicht effektiv einsetzt.

Die laufende Optimierung des Working Capitals erfolgt durch das Working Capital Management.

Working Capital Management: Wie kann ich das Working Capital optimieren?

Wie oben dargestellt, verlangt die Gestaltung eures Working Capitals eine permanente Abwägung. Daher ist es auch nicht überraschend, dass sich mit dem Working Capital Management eine eigene Disziplin diesem Bereich widmet. Im Working Capital Management geht es vor allem um die Optimierung der folgenden Bereiche:

Liquide Mittel

Ein wesentliches Ziel in der Liquiditätsoptimierung von Unternehmen ist die Absicherung von kurzfristig fälligen Zahlungen mit kurzfristig verfügbaren Finanzmitteln. Dieses Ziel spiegelt sich in der Working Capital Ratio wider.

  • Zahlungseingänge beschleunigen, Ausgänge an Konditionen anpassen
  • Anzahlungen von Kunden generieren
  • Zuführung von Eigenkapital
  • Kreditlinie an das Geschäft anpassen

Unser Tipp:Wir haben für euch hier 12 einfache Tipps, wie ihr eure liquiden Mittel steigern könnt aufgeschrieben.

Forderungen: Zahlungseingänge beschleunigen

„Schneller Geld reinholen“ ist die Devise für die Forderungen im Working Capital Management. Je schneller eure Kunden bezahlen, desto schneller sind finanzielle Mittel verfügbar. Wir empfehlen folgende Maßnahmen:

  • Regelmäßig und ohne Verzug fakturieren, z.B.: fixe Fakturatage
  • Zahlungsziele und Konditionen auf jede Rechnung schreiben
  • Konsequentes Mahnwesen etablieren
  • Umwandlung Fremdkapital in Eigenkapital
  • Forderungs­management gegebenenfalls auslagern (z.B.: Factoring)

Unser Tipp:Schafft euch einen Überblick über die „Zahlungsmoral“ eurer Kunden, indem ihr die tatsächlichen Einzahlungen mit dem Zahlungsziel auf euren Rechnungen vergleicht.

Kurzfristige Vebindlichkeiten: Auszahlungen zeitlich optimieren

Wenn für die Zahlungseingänge die Devise der Beschleunigung gilt, ist es bei den Zahlungsausgängen im Working Capital Management umgekehrt. Wir empfehlen folgende Maßnahmen:

  • Zahlungsziele der Lieferanten ausnutzen
  • Skonto vereinbaren und ausnutzen
  • Laufende Kosten optimieren
  • Kreditlinie an das Geschäft anpassen

Unser Tipp:Schafft fixe Zahlungsläufe, indem ihr eure Auszahlungen an die Konditionen eurer Lieferanten anpasst und diese in der Bank einmal wöchentlich so einstellt.

Vorräte: Lagerhaltung und Supply Chain Management optimieren

Bei Produktions- und Handelsunternehmen ist häufig viel Geld in Form von Vorräten „gebunden“. Daher ist es für das Working Capital Management sinnvoll, die Vorräte im Lager zu reduzieren und eine konsequente Lageroptimierung zu etablieren. Wir empfehlen folgende Maßnahmen:

  • Beschaffung an Verkauf anpassen (Just-in-Time Ansatz)
  • Lagerlogistik (Platzierung, Beförderung, Ausfuhr) optimieren
  • Outsourcing der Lagerhaltung prüfen

Unser Tipp:Etabliert für euer Working Capital Management eine laufende Lagerbewertung, die euch den Lagerstand monatlich analysieren lässt. Wie das funktioniert, haben wir hier für euch aufgeschrieben: Monatsgenaues Working Capital

Um einen gute Basis für das Working Capital Management zu erreichen, eignet sich das laufende Monitoring der folgenden fünf Kennzahlen:

Working Capital Management Kennzahlen: Working Capital Ratio

Ein wesentliches Ziel in der Liquiditätsoptimierung von Unternehmen ist die Absicherung von kurzfristig fälligen Zahlungen mit kurzfristig verfügbaren Finanzmitteln. Dieses Ziel spiegelt sich in der Working Capital Ratio wider.

Definition und Berechnung

Die Working Capital Ratio zeigt, welcher Anteil der kurzfristigen Verbindlichkeiten durch das Umlaufvermögen finanziert ist:

WCR = (Umlaufvermögen/ kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100

Quelle und Benchmark

  • BIlanz (Buchhaltung)
  • je höher, desto langfristiger ist das Umlaufvermögen finanziert
  • > 100%

Maßnahmen zur Verbesserung

  • Beschaffung an Verkauf anpassen (Just-in-Time Ansatz)
  • Lagerlogistik (Platzierung, Beförderung, Ausfuhr) optimieren
  • Outsourcing der Lagerhaltung prüfen

Working Capital Management Kennzahlen: Net Working Capital

Die strengere Verwandte des Working Capitals ist dasNet Working Capital.Diese Lieblingskennzahl des Working Capital Managements zeigt, welches Vermögen schnell zu Geld gemacht werden kann.

Definition und Berechnung

Das Net Working Capital zeigt, das um kurzfristige Verbindlichkeiten und liquide Mittel bereinigte Umlaufvermögen:

Net Working Capital = Umlaufvermögen – kurzfristige Verbindlichkeiten – Kasse & Bankguthaben

Quelle und Benchmark

  • BIlanz (Buchhaltung)
  • je höher, desto mehr Vermögen kann kurzfristig flüssig gemacht werden
  • > 0 EUR

Maßnahmen zur Verbesserung

  • Beschaffung an Verkauf anpassen (Just-in-Time Ansatz)
  • Lagerlogistik (Platzierung, Beförderung, Ausfuhr) optimieren
  • Outsourcing der Lagerhaltung prüfen

Working Capital Management Kennzahlen: Days Sales Outstanding

Ein wesentlicher Hebel zur Reduktion des Working Capitals ist die Beschleunigung der Zahlungseingänge der Kunden. Die Bemessung der durchschnittlichen Zahlungsdauer erfolgt im Working Capital Management über die Days Sales Outstanding.

Definition und Berechnung

Days Sales Outstanding (DSO)beschreibt das durchschnittliche Zahlungsziel eurer Kunden:

DSO = (Kundenforderungen / Umsatzerlöse) * 365

Quelle und Benchmark

  • BIlanz (Forderungen aus LuL); Gewinn- und Verlustrechnung (Umsatzerlöse)
  • je geringer, desto schneller sind liquide Mittel verfügbar
  • < durchschnittliches Zahlungsziel der Kunden

Maßnahmen zur Verbesserung

  • Zahlungsziele der Kunden reduzieren bzw. an Bonität anpassen
  • Skonto für schnellere Zahlung einräumen
  • Konsequentes Mahnwesen etablieren

Working Capital Management Kennzahlen: Days Payables Outstanding

Das Pendant zu den DSO sind die Days Payables Outstanding. Diese funktionieren aus Working Capital Management Sicht umgekehrt, da hier eine Entschleunigung der Zahlungsausgänge wünschenswert ist.

Definition und Berechnung

Days Payables Outstanding (DPO)beschreibt das durchschnittliche Zahlungsziel an die Lieferanten:

DPO = (Lieferantenverbindlichkeiten / Lieferantenkosten)* 365

Quelle und Benchmark

  • BIlanz (Forderungen aus LuL); Gewinn- und Verlustrechnung (Materialkosten, Wareneinsatz, Sonstige betriebliche Aufwendungen)
  • je höher, desto länger bleiben liquide Mittel im Unternehmen
  • = durchschnittliches Zahlungsziel an Lieferanten

Maßnahmen zur Verbesserung

  • Zahlungsziele der Lieferanten ausnutzen und ggf. neu verhandeln
  • Skonto zur Kostenreduktion nutzen
  • Laufende Kosten optimieren

Working Capital Management Kennzahlen: Days Inventory Outstanding

Für ein balanciertes Working Capital Management wollen nicht nur Forderungen und Verbindlichkeiten, sondern auch das Lager optimiert sein. Die Kennzahl der Wahl hierzu istDays Inventory Outstanding

Definition und Berechnung

Days Inventory Outstanding (DIO)beschreibt die durchschnittliche Anzahl an Tagen, die eure Ware auf Lager liegt an:

DIO = (Lagerbestand/ Kosten für Material und Waren)* 100

Quelle und Benchmark

  • BIlanz (Forderungen aus LuL); Gewinn- und Verlustrechnung (Material- und Wareneinsatz)
  • je geringer, desto kürzer liegt eure Ware auf Lager
  • = hängt tatsächlich sehr von der Branche und der Lagergüter ab

Maßnahmen zur Verbesserung

  • Beschaffungsprozesse optimieren (z.B.: Just-in-Time Lieferung)
  • Vertrieb von Altbeständen fördern
  • Ggf. Lagerhaltung und Logistik outsourcen

Weiterführende Informationen

bilendo: Detaillierte Erläuterung zum Working Capital Management von den Spezialisten

Controlling Portal: Umfassende Erläuterung und Beispiele für Working Capital Management

Wir sind neugierig auf eure Erfahrungen!

Wie hat euch dieser Blogbeitrag gefallen? Konntet ihr für euch ein paar hilfreiche und nützliche Informationen mitnehmen? Erzählt es uns in einer E-Mail an [emailprotected]

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Die wichtigsten Fragen des Beitrags noch mal auf einen Blick

Das Working Capital ist eine Bilanzkennzahl, die zeigt, wie viel an Finanzmittel zur laufenden Abdeckung des Tagesgeschäfts verfügbar ist.

Das Working Capital besteht aus dem Umlaufvermögen (Vorräte, Forderungen, liquide Mittel) bereinigt um kurzfristige Verbindlichkeiten (Lieferanten, sonstige, kurzfristige Rückstellungen).

Working Capital Management optimiert das Working Capital über optimierte Lagerhaltung, Forderungsmanagement und Optimierung der Lieferantenkredite.

  • Autor:Bernhard Frühlinger
  • Datum:
  • Lesezeit: 4 min.

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  • Vorlage zur monatlichen Erfassung und Planung der Bilanzpositionen
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Working Capital Management (2024)

FAQs

Working Capital Management? ›

Working capital management is a business process that helps companies make effective use of their current assets and optimize cash flow. It's oriented around ensuring short-term financial obligations and expenses can be met, while also contributing towards longer-term business objectives.

What is meant by working capital management? ›

Working capital management represents the relationship between a firm's short-term assets and its short-term liabilities. It aims to ensure that a company can afford its day-to-day operating expenses while also investing the company's assets in the most successful direction possible.

What are the 4 components of working capital? ›

By understanding the components of working capital—cash and cash equivalents, accounts receivable, inventory, and accounts payable—companies can make informed decisions to optimize their working capital management.

What are the three types of working capital management? ›

The three types of working capital are permanent working capital, temporary working capital, and negative working capital. Permanent working capital is the minimum number of current assets required to run a business.

What is an example of working capital management in business? ›

What is an example of working capital management? An example of working capital management is computing the Accounts Receivable Turnover Ratio and then computing the day's sales in receivables. Another example is analyzing the change in the working capital ratio from one year to the next.

Why is working capital a problem? ›

What are the risks of inefficient working capital management? Risks include cash shortages, strained supplier relationships, cash flow challenges, missed growth prospects, poor investments, and increased financing costs. Efficient management mitigates these risks.

Why is working capital management needed? ›

Efficient Working Capital Management ensures enough liquidity to cover daily expenses and short-term obligations. It helps companies to avoid cash shortages, minimise the dependencies on costly external financing, and reduce the risk of financial distress.

What is the primary goal of working capital? ›

The primary purpose of working capital management is to enable the company to maintain sufficient cash flow to meet its short-term operating costs and short-term debt obligations. A company's working capital is made up of its current assets minus its current liabilities.

How do you calculate working capital? ›

List of working capital formulas. Working capital = current assets – current liabilities. Net working capital = current assets (minus cash) - current liabilities (minus debt).

How to calculate working capital? ›

Working capital is calculated by taking a company's current assets and deducting current liabilities. For instance, if a company has current assets of $100,000 and current liabilities of $80,000, then its working capital would be $20,000.

What are the dangers of excessive working capital? ›

Locking up excess capital in unproductive areas hinders investment opportunities. Increased risk of bad debts and shorter collection periods can impact cash flow. Paradoxically, excessive working capital can lead to reduced profits due to higher costs and missed investment opportunities.

What is the margin money for working capital? ›

Working capital margin refers to the additional amount that a business must maintain over and above its regular working capital required to meet unforeseen expenses. Working Capital margin in terms of funding, is what a lender is going to earn by providing a working capital loan to businesses.

What does a high working capital mean? ›

Broadly speaking, the higher a company's working capital is, the more efficiently it functions. High working capital signals that a company is shrewdly managed and also suggests that it harbors the potential for strong growth.

What is not included in working capital? ›

Working capital includes only current assets, which have a high degree of liquidity — they can be converted into cash relatively quickly. Fixed assets are not included in working capital because they are illiquid; that is, they cannot be easily converted to cash.

Which is the best example of working capital? ›

Working Capital Example: Cash and cash equivalents. To note, Cash equivalents are highly-liquid assets, it includes money-market funds and treasury bills. Funds in checking or in the savings bank account.

What is an example of positive working capital? ›

As a positive working capital example, imagine that Company A has $500,000 in current assets and $300,000 in current liabilities. Its net working capital is $200,000, representing the remaining assets with a dollar value.

What is working capital management quizlet? ›

Working capital management is the financing and management of the current assets of the firm. The financial manager determines the mix between temporary and permanent "current assets." Working capital management is the total liabilities plus total assets invested in the company.

What is working capital management and its components? ›

The components of working capital that are estimated using this method include inventory, accounts receivable, cash, accounts payable, and accruals. The estimation of each component is done by taking into account the past trends, current business requirements, and future expectations.

What is the definition and explain of working capital management quizlet? ›

Define and Explain the Concept of Working Capital Management. the art of controlling current assets and current liabilities in such a way that a firm will maintain adequate cash and inventory levels, maximize the return on its assets, and minimize the size of the payments needed to settle its liabilities.

How to calculate working capital management? ›

The working capital calculation is:
  1. Working Capital = Current Assets - Current Liabilities.
  2. Working Capital Ratio = Current Assets / Current Liabilities.
  3. Inventory Days + Receivable Days - Payable Days = Working Capital Cycle in Days.
  4. Net Working Capital = Current Assets (Minus Cash) - Current Liabilities (Minus Debt)
Jun 9, 2023

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Author: Fredrick Kertzmann

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Name: Fredrick Kertzmann

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Job: Regional Design Producer

Hobby: Nordic skating, Lacemaking, Mountain biking, Rowing, Gardening, Water sports, role-playing games

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