Beste Trading-Plattform: Top 10 Trading-Anbieter-Vergleich (2024)

1. eToro – Beste Trading-Plattform für Anfänger

Was macht eToro zu der besten Online-Trading-Plattform für Anfänger?

Wenn Sie auf der Suche nach einem interaktiven Handelserlebnis und einer einfach zu benutzenden Plattform sind, um die Grundlagen zu erlernen, ist eToro eine ausgezeichnete Wahl.

Das Social Trading ist das Herzstück von eToro. Es gibt einen Social Feed für jeden Vermögenswert und jeden Markt, der in der besten Handels-App aufgeführt ist. Dieser ermöglicht es Ihnen, sich in die eToro Community von 25 Millionen Tradern einzubringen. Und was noch? Sie können nach Nutzern suchen, die zu Ihrer Handelspersönlichkeit passen. Sie haben die Möglichkeit, diese zu Ihrer Beobachtungsliste hinzuzufügen und ihre Trades mit CopyTrade automatisch zu kopieren.

Der Handelsmechanismus ist sehr einfach, und Sie können aus einer Vielzahl von Instrumenten wählen. Auch die Einstiegshürde ist recht niedrig. Es fallen keine Verwaltungsgebühren an, und der Handel mit Aktien und börsengehandelten Fonds ist provisionsfrei. Wenn Sie nur mit Aktien und ETFs handeln wollen, ist die einzige Gebühr, die für Sie anfällt, die Abhebungsgebühr.

Was sind die Nachteile?

Einer der größten Nachteile von eToro ist das Fehlen von Tools für eine gründliche Recherche und Steuerumschläge (Tax Wrapper) für ISA und SIPP. Vor allem fehlt der Plattform ein gutes Screening-Tool, das Ihnen hilft, Ihre Suche nach Vermögenswerten zu filtern. Sie können jedoch viele Handelsideen von anderen Anlegern erhalten, wenn Sie deren Portfolios durchsuchen.

Gebühren und Entgelte

2. Freetrade – Die günstigste Handelsplattform

Was macht Freetrade zur günstigsten Handelsplattform?

Freetrade ist bei der Kategorie "günstigste beste Trading-Plattformen 2023" ganz oben zu finden. Sie können US-amerikanische, europäische und britische Aktien und ETFs provisionsfrei kaufen, halten und verkaufen (beachten Sie jedoch die Wechselkursgebühren beim Kauf internationaler Aktien). Um den Besitz von Vermögenswerten noch einfacher zu machen, führte Freetrade im Jahr 2020 Bruchteile von Aktien ein.

Bruchteile von Aktien beziehen sich auf einen Teil einer ganzen Aktie, den Sie für 2€ kaufen können. Anstatt also 150€ für eine Apple-Aktie zu zahlen, besitzen Sie einen Teil einer Aktie zu einem Bruchteil der Kosten.

Freetrade ist recht einfach zu navigieren und optisch ansprechend – seine Einfachheit liegt jedoch teilweise an den fehlenden Funktionen. Dennoch beinhaltet es alle Schnickschnack, die andere Discount-Broker seines Kalibers bieten, vergleichbar mit eToro.

Was sind die Nachteile?

Die beste Trading-App bietet eine grundlegende Charting-Funktion, einen Aktien-Screener mit einigen Filtern und hat 2021 auch Live-Preise eingeführt. Die Bereiche Research und Analyse bieten viel Raum für Verbesserungen und ermöglichen ein sehr einfaches Portfolio. Wenn Sie jedoch nach einer kostengünstigen Plattform für den reinen Aktienhandel suchen, ist Freetrade Ihr Ziel.

Gebühren und Entgelte

3. Fineco Bank – Die beste Wahl für den Kauf internationaler Vermögenswerte

Was macht die Fineco Bank zu einer guten Option für den Kauf internationaler Aktien?

Die italienische Fineco Bank ist relativ neu auf dem deutschen Markt, aber es gibt sie schon seit 1999 und sie ist eine der größten Investmentgesellschaften weltweit. Sie können aus über 20.000 Anlagemöglichkeiten in Aktien, CFDs, börsengehandelte Fonds, Forex, Anleihen und mehr an 26 globalen Märkten (wie der Londoner Börse) wählen.

Die große Auswahl an Optionen ist eine großartige Gelegenheit für Trader, die ihre Anlagen über verschiedene Anlageklassen (Arten von Anlagen) und Regionen hinweg diversifizieren möchten. Auf diese Weise können Sie das Risiko Ihres Portfolios ausgleichen und Chancen nutzen, die außerhalb Deutschlands liegen.

Trotz seiner Größe und seines Kalibers sind die Gebühren von Fineco im Vergleich zum Branchenstandard unglaublich niedrig. Wir sind jedoch der Meinung, dass Fineco seinen Vorsprung vor allem durch das superpraktische Mehrwährungskonto aufrechterhält.

Mit einem Mehrwährungskonto können Trader Geld sparen, da sie die Umrechnungsgebühr umgehen können. Wenn Sie normalerweise von Deutschland aus mit US-Aktien handeln möchten, müssen Sie Ihre Euro in US-Dollar umrechnen, wenn Sie eine Aktie kaufen. Hierfür fallen Umrechnungsgebühren an, die zwischen 0,15% und 0,99% Ihres Order-Wertes (der Betrag, mit dem Sie handeln möchten) pro Handel betragen.

Bei Fineco können Sie mehrere Währungen auf Ihrem Konto führen und für Ihre Geschäfte in der jeweiligen Währung bezahlen. So können Sie z.B. über die Plattform gegen eine geringe Aufschlagsgebühr Euro in US-Dollar konvertieren und damit jederzeit Ihre US-Geschäfte finanzieren. Auf diese Weise sparen Sie eine Menge Geld an Umrechnungsgebühren, wenn Sie an ausländischen Märkten interessiert sind.

Was sind die Nachteile?

Der Großteil der Bildungsressourcen der Fineco Bank muss noch vom Italienischen ins Englische übersetzt werden – auch wegen dem Fehlen eines Demo-Kontos gehört Fineco Bank nicht zu den besten Trading-Plattformen für Anfänger. Aktive Händler sind möglicherweise auch mit dem Mangel an CFD-Handelsoptionen überfordert, während vergleichbare Plattformen, allen voran Saxo Markets, viel mehr Vielseitigkeit bieten als Fineco.

Gebühren und Entgelte

4. IG – Die beste Wahl für erfahrene Trader und Spread-Wetten

Was macht IG für erfahrene Trader gut?

IG war die erste Plattform für Spread-Betting die jemals in Großbritannien eingeführt wurde. Es ist eine umfassende Handelsplattform, die Ihnen die Möglichkeit bietet, mit den riskantesten Wertpapieren wie Aktien und Devisen zu handeln. Sie können auch Derivate wie Spread-Wetten, Optionen oder Futures nutzen und Ihre Geschäfte automatisieren.

Sie erhalten außerdem zahlreiche Investitionsmöglichkeiten (Zugang zu über 18.000 Märkten), umfassende Handelstools (wie die erweiterte Charting-Plattform ProRealTime) und erweiterte Funktionen (wie API-Zugriff).

Was sind die Nachteile?

IG ist eine schwer zu navigierende Online-Trading-Plattform für Anfänger. Wir würden sie auch deshalb für erfahrenere Trader empfehlen. Die Features sind für den Derivatehandel sehr funktionell und könnten anfangs überwältigend sein. Außerdem sind die Provisionen hoch, wenn Sie gerade erst anfangen und Ihre Chancen mit Aktien ausprobieren möchten.

Gebühren und Entgelte

5. Saxo Markets – Die beste Forex-Handelsplattform

Was macht Saxo Markets für den Devisenhandel gut?

Saxo Markets hat eine große Auswahl von 190 Währungspaaren und bietet sehr geringe Spreads ab 0,4 Pips. Zum Vergleich: Der engste Konkurrent IG hat Spreads ab 0,8 Pips und bietet nur Zugang zu über 80 Währungspaaren. Was Saxo jedoch von der Konkurrenz abhebt, ist die Tatsache, dass Sie zwei verschiedene Plattformen erhalten, die sich an unterschiedliche Wissensniveaus richten: SaxoTraderGo und SaxoTraderPro.

SaxoTraderGo ist eine einfachere Version der beiden, aber Sie finden hier trotzdem alle Funktionen, die Sie brauchen. Es enthält ein Charting-Paket, mit dem Sie Kursbewegungen verfolgen können, aber auch technische Analysetools, mit denen Sie die Muster, die Sie in den Charts sehen, verstehen können. Hinzukommen einige ziemlich gute Recherchen des hauseigenen Teams von Saxo.

Wenn Sie irgendwann das Gefühl haben, dass Sie dem System entwachsen sind, können Sie zu SaxoTraderPro wechseln. Er ist eher auf fortgeschrittene Trader ausgerichtet - der Prozess der Platzierung von Trades ist gestrafft. Sie können so Positionen schneller eröffnen und Gebührenstrukturen in Echtzeit abrufen (gegen eine Gebühr) - es ist sogar möglich, Ihre Trades direkt über die Plattform zu automatisieren.

Zwei Optionen zu haben ist einfach großartig. Sie können mit der einfacheren Plattform beginnen, die nicht zu sehr mit Features überladen ist, die Sie ohnehin noch nicht alle am Anfang brauchen. Und wenn Sie irgendwann das Gefühl haben, dass Sie mehr brauchen, können Sie aufsteigen, ohne Ihren Broker zu wechseln.

Was sind die Nachteile?

Die Gebühren von Saxo Markets für den Handel und den Nicht-Handel sind ziemlich hoch. Neben einer hohen Mindesteinlage von 500 Euro ist für einige Funktionen wie Echtzeit-Kursinformationen eine Abonnementgebühr erforderlich. Das ist zwar nicht ungewöhnlich, aber es gibt auch viele Plattformen, die den Service kostenlos anbieten, darunter Freetrade.

Ein weiterer großer Nachteil ist, dass die fortschrittlichere Plattform SaxoTraderPro noch nicht als mobile Anwendung veröffentlicht wurde.

Gebühren und Entgelte

6. Trading 212 – Gute Wahl für Neueinsteiger

Was macht ein Konto bei Trading 212 so großartig?

Normalerweise berechnen die meisten Handelsplattformen in Deutschland, die Tax Wrapper anbieten, eine jährliche prozentuale Gebühr. Sie kann zwischen 0,25% (Fineco Bank) und 0,45% (Hargreaves Lansdown) liegen. Obwohl die Gebühren auf vernünftige Beträge begrenzt sind, können Sie sie bei Trading 212 einfach umsonst haben.

Was sind die Nachteile?

Bislang ist das Portfolio sehr begrenzt. Während es für Neueinsteiger kein großes Problem darstellt, kann es für erfahrene Trader eine Einschränkung sein. Abgesehen von den fehlenden Handelsoptionen kann die Währungsumrechnungsgebühr im Vergleich sehr hoch erscheinen.

Gebühren und Entgelte

7. Degiro – Die beste Optionshandelsplattform

Was macht Degiro zu einer guten Handelsplattform für Optionen?

Discount-Broker machen inzwischen eine beträchtliche Anzahl von Handelsplattformen in Deutschland aus - aber nur wenige machen es wie Degiro; seine Gebühren sind äußerst wettbewerbsfähig. Laut dem Rechner von Degiro kostet Sie die Platzierung von 10 Optionsgeschäften im Jahr 6,40€ an Transaktionsgebühren. Trading-Plattformen im Vergleich: Bei Saxo Markets sind es etwa 13€.

Neben der Londoner Börse können Sie Ihre Möglichkeiten an 12 ausländischen Börsen erkunden, darunter die SIX Swiss Exchange, die Börse Frankfurt und die Euronext Lissabon. Dies sind in erster Linie Trading-Plattformen für Anfänger; erfahrenere Nutzer könnten mit den mangelnden Möglichkeiten nicht zufrieden sein.

Sie erhalten kostenlos Gebührenstrukturen in Echtzeit, eine einfache Charting-Funktion und begrenzte Recherche-Möglichkeiten. Auch hier gibt es einen Kompromiss zwischen Kosten und Funktionalität.

Was sind die Nachteile?

Ein weiterer Nachteil von Degiro ist, dass es kein Demo-Konto gibt. Die Plattform ist sehr einfach zu benutzen und es gibt keine steile Lernkurve. Wenn Sie jedoch gerade erst mit dem Optionshandel beginnen, sollten Sie unbedingt die Kurse in der Akademie besuchen. Am besten lesen Sie auch alle damit zusammenhängenden Artikel, denn der Handel ist komplizierter als der Standardhandel.

Gebühren und Entgelte

8. Hargreaves Lansdown – Der beste Full-Service-Broker

Was macht Hargreaves Lansdown zu einem guten Full-Service-Broker?

Die meisten Handelsplattformen in Deutschland, die wir hier auflisten, bieten DIY-Trading-Plattformen an, d.h. sie stellen Ihnen die notwendigen Tools und Funktionen zur Verfügung. So können Sie Ihre Trades durchführen, aber das war's auch schon: Hargreaves Lansdown ist anders.

Es handelt sich um einen Premium-Service, der dem nahe kommt, was wir als Full-Service-Brokerage bezeichnen. Diese beste Trading-Plattform bietet ein Full-Service-Brokerage mit Finanzberatung zu verschiedenen Themen. Experten können Ihnen beim Aufbau Ihres Portfolios, bei der Festlegung Ihrer mittel- bis langfristigen Ziele und vielem mehr helfen. Sie können entweder ein Telefongespräch oder ein persönliches Treffen buchen (wobei der Mindestpreis für ein persönliches Treffen deutlich höher ist).

Was sind die Nachteile?

Die Gebührenstruktur ist sehr hoch für die grundlegenden Features, wie Sie in der Tabelle unten sehen können. Wir empfehlen diesen Service daher für diejenigen, die ernsthaft und mit Hilfe eines Finanzberaters langfristig investieren und nicht nur handeln wollen.

Gebühren und Entgelte

9. Interactive Investor – Großartige Möglichkeiten für ein Sparkonto

Was macht das Sparkonto von Interactive Investor so großartig?

Wie bei ISA fallen auch bei SIPP-Konten jährliche Gebühren an. Diese sind in der Regel ebenfalls gedeckelt. Vanguard beispielsweise erhebt 0,15% und begrenzt die Gebühren auf 375€ pro Jahr, während Hargreaves Lansdown bis zu 0,40% erhebt und die Gebühren auf 200€ begrenzt. Bei Interactive Investor zahlen Sie eine Pauschalgebühr, die sich auf etwa 156€ pro Jahr beläuft.

Diese Gebühren werden von der Summe Ihrer Anlagen abgezogen. Es ist eher wahrscheinlich, dass Sie den Höchstbetrag nicht erreichen werden. Wenn Sie jedoch glauben, dass dies der Fall sein könnte, kann Interactive Investor die richtige Wahl für Sie sein.

Wenn wir die Trading-Plattformen im Vergleich betrachten, stellen wir fest, dass auch die Gebühren pro Handel sind im Gegensatz zu anderen Handelsplattformen in Deutschland recht hoch. Aber Sie können die Handelsgebühren vermeiden, wenn Sie sich für einen regelmäßigen Investitionsplan bei Interactive Investor entscheiden.

Was sind die Nachteile?

Der größte Nachteil von Interactive Investor ist, dass für alle Pläne, einschließlich des Standard-Handelskontos, Abonnementgebühren anfallen. Es kostet Sie zwar nur 4,99€ pro Monat, aber es ist nicht üblich, dass Handelsplattformen monatliche Gebühren für Standardkonten für Kleinanleger erheben. Die relativ hohen Provisionen können nur durch einen regelmäßigen Investitionsplan umgangen werden. ii ist deshalb nicht die beste Wahl für gelegentliche Trader, die ihr Konto möglicherweise zeitweise ruhen lassen.

Gebühren und Entgelte

10. Capital.com – Die beste CFD-Handelsplattform

Was macht Capital.com zu einem guten CFD-Broker?

Capital.com ist eine spezialisierte CFD-Plattform. Sie können CFDs mit einer Vielzahl von Vermögenswerten handeln: Aktien, Währungen, Indizes, Rohstoffe - was immer Sie wollen. Sie erhalten auch eine App für das mobile Trading, die ganz auf den CFD-Handel ausgerichtet ist.

Was uns an Capital.com am meisten gefällt, ist das Engagement für die Ausbildung der Kunden. Die spezielle Bildungs-App "Investmate" bietet personalisierte, zielgerichtete Lernpfade und deckt alle Grundlagen des CFD-Handels und mehr ab.

Die Plattform enthält auch eine Reihe von Risikomanagement-Tools und Anleitungen zur Risikominderung. Sie können verschiedene Order-Typen wie garantierte Stopps oder Gewinnmitnahmen verwenden, um sicherzustellen, dass Sie Ihre potenziellen Verluste begrenzen.

Beim Handel mit CFDs ist es wichtig, immer auf dem Laufenden zu sein, was Marktnachrichten und Recherche angeht. Capital TV bietet Ihnen Markteinblicke von einem hauseigenen Team sowie Tutorials zur Nutzung der Plattform und zu den Grundlagen des Handels im Allgemeinen.

Wir können gar nicht genug betonen, wie wichtig Bildung beim Handel mit CFDs ist. Capital.com verfügt im Prinzip über alle Ressourcen, die Sie sich wünschen können. Dennoch verlieren 75,26% der Kleinanleger beim Handel mit Spread-Betting und/oder CFDs Geld.

Sie sollten immer vorsichtig sein, sich informieren und geeignete Instrumente des Risikomanagements einsetzen, um Ihre Verluste zu minimieren.

Was sind die Nachteile?

Die Plattform ist leicht zu navigieren und bietet hervorragende Lernressourcen. Was die Benutzerfreundlichkeit angeht, ist sie für Anfänger geeignet - aber wir würden das CFD-Trading aufgrund der hohen Risiken nicht für unerfahrene Trader empfehlen. Dem Charting-Paket fehlen einige entscheidende Eigenschaften, es ist nicht anpassbar und erlaubt kein Multi-Charting. In Verbindung mit dem Fehlen von Kurswarnungen auf der Webplattform könnte das für einige erfahrene Trader nicht überzeugend sein.

Gebühren und Entgelte

Sicher bleiben bei der Nutzung von Online-Handelsplattformen

Die sichersten Plattformen, die Sie finden können, sind von der Financial Conduct Authority (FCA) zugelassen. Die FCA regelt alle Finanzinstitute, nicht nur die deutschen Handelsplattformen, die wie Banken Kundengelder verwalten.

Die FCA sorgt nicht nur für einen fairen Wettbewerb zwischen den Brokern, sondern schützt auch die Trader. Sie überwacht, womit die Handelsplattformen werben, ob diese Angaben korrekt sind und wie sie die Kundengelder (das Geld, das Sie auf Ihrem Maklerkonto haben) aufbewahren.

Wenn Ihr bevorzugter Broker von der FCA zugelassen ist, und das sollte er sein, erhalten Sie außerdem eine kostenlose Versicherung. Die Regierung hat das Financial Services Compensation Scheme (Entschädigungssystem für Finanzdienstleistungen) eingerichtet, das Ihre Verluste mit bis zu 85.000 £ abdeckt. Dies gilt für den Fall, wenn bei dem Unternehmen, das Ihr Geld verwahrt, etwas schief läuft. Sie müssen keine zusätzlichen Gebühren zahlen oder sich zu irgendetwas verpflichten, um in den Genuss dieser Versicherung zu kommen.

Mit der FCA-Regulierung erhalten Sie auch Zugang zum Financial Ombudsman Service (FOS). Sie fühlen sich nicht fair behandelt und konnten das Problem nicht über den Kunden-Support lösen? Dann können Sie einfach eine offizielle Beschwerde beim FOS einreichen.

Sind Handelsplattformen kostenlos?

Leider nein - Sie müssen einige Handelsgebühren bezahlen. Zu den häufigsten gehören Provisionen, Spreads und Wartungsgebühren.

• Sie zahlen eine Provision pro Handel, das ist eine der wichtigsten Möglichkeiten für Broker, Geld zu verdienen. Viele Handelsplattformen in Deutschland erheben eine Pauschalgebühr, die zwischen 3,95€ und 11,5€ liegen kann. Wenn es sich um eine prozentuale Gebühr handelt, liegt sie normalerweise unter 1%.

• Der Spread ist die Differenz zwischen dem Betrag, den Sie benötigen, um einen Vermögenswert zu kaufen, und dem Betrag, den er tatsächlich kostet. Viele beste Trading-Plattformen kennzeichnen ihre Preise mit Spreads. Sie werden sehen, dass Derivate wie CFDs oder Spread-Betting auf diese Weise gepreist werden.

• Wenn Sie Ihre Position über Nacht offen halten möchten, fällt eine Overnight-Gebühr (Übernachtgebühr) an. Dies wird auch hauptsächlich für CFDs und andere Hebelprodukte verwendet.

• Sie sollten auch die Wechselgebühren beachten. Wenn Sie eine US-Aktie wie Apple oder Tesla kaufen möchten, müssen Sie Ihre Euros zunächst in US-Dollar umtauschen. Die Handelsplattformen erledigen das für Sie, aber es fällt eine Gebühr an. In der Regel handelt es sich dabei um den aktuellen Wechselkurs (Kassakurs) plus eine zusätzliche Gebühr, die zwischen 0% und 1% liegt.

• Wenn Ihr Handelskonto eine Zeit lang inaktiv bleibt, können Inaktivitätsgebühren anfallen, die zwischen 8€ und 20€ pro Monat liegen können.

• Es können auch Entnahme- oder Einzahlungsgebühren, jährliche Verwaltungsgebühren oder Gebühren für die Verwahrung Ihrer Anlagen, die so genannte Custodial-Gebühr, anfallen.

Wie viel Geld braucht man für den Einstieg?

Dies hängt von 3 Hauptvarianten ab:

1. Die Mindesteinzahlungsanforderungen Ihrer bevorzugten Handelsplattform. Viele preisgünstige Broker wie Trading 212 oder Freetrade verlangen nicht mehr als ein paar Euro, um mit dem Handel zu beginnen. Andererseits verlangen einige etablierte Unternehmen wie Saxo Markets unter Umständen hohe Beträge (500 Euro). Es kann auch vorkommen, dass einige Handelsplattformen höhere Limits für verschiedene Zahlungsformen verlangen. IG zum Beispiel verlangt 250€ für Kartenzahlungen.

2. Der Vermögenswert, den Sie handeln möchten. Wie viel kostet Ihr bevorzugter Vermögenswert? Wenn einige Aktien im Moment zu teuer sind, können Sie es mit Aktienspitzen (Bruchteile einer Aktie, die etwa 1 oder 2 Euro kosten können) versuchen.

3. Mit wie viel Sie handeln können. Denken Sie daran, dass beim Handel nichts garantiert ist. Ihr Kapital ist immer ein Risiko und Sie können Ihre ursprüngliche Investition verlieren. Eine Faustregel lautet daher: Handeln Sie nie mit mehr, als Sie sich leisten können, zu verlieren.

Wenn der Preis des Wertpapiers und die Anforderungen Ihrer Handelsplattform für Aktien es zulassen, können Sie bereits mit 100 Euro beginnen.

Der Handel mit kleinem Kapital kann riskant sein

Auf lange Sicht ist es nicht ratsam, mit einem so geringen Kapital zu handeln. Hier ist der Grund dafür:

Nehmen wir an, Sie haben 100 Euro und möchten mit Aktien handeln. Sie finden eine Aktie, die Sie für eine gute Investition halten und beschließen, die gesamten 100 Euro in sie zu investieren.

Leider fällt der Wert der Aktie plötzlich, wie es von Zeit zu Zeit vorkommt, und Sie verlieren 50% Ihrer Investition. Von Ihren 100 Euro bleiben jetzt nur noch 50 Euro übrig.

Um Ihre anfängliche Investition von 100 Euro zurückzugewinnen, muss die Aktie um 100% steigen, was ziemlich schwierig sein kann.

Wie Sie sehen, kann ein kleines Kapital Ihre Fähigkeit einschränken, Risiken zu managen und sich von Verlusten zu erholen. Wenn Sie ein absoluter Anfänger mit kleinem Kapital sind, kann es sinnvoll sein, Ihre Chancen mit Aktienspitzen (wie sie von Trading 212 und Freetrade angeboten werden) zu versuchen. Auf diese Weise können Sie Ihre Investitionen mit nur wenigen Euro auf verschiedene Unternehmen verteilen.

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Assets direkt handeln

Handelsplattformen in Deutschland umfassen standardmäßig Aktien. Sie werden jedoch auch andere Vermögenswerte sehen, von traditionelleren wie Anleihen, Rohstoffen und börsengehandelten Fonds bis hin zu neueren Akteuren wie Kryptowährungen. Wir neigen dazu, Handelsplattformen mit einem breiten Angebot zu bevorzugen, da sie eine größere Flexibilität bei der Verzweigung und Diversifizierung des Portfolios bieten.

Aktien und Anteile

Aktien stellen eine kleine Einheit eines Unternehmens dar. Wenn Sie eine Aktie kaufen, werden Sie tatsächlich Teilhaber des Unternehmens. Wenn es dem Unternehmen besser geht, steigt der Kurs der Aktie in der Regel. Aber auch andere Dinge können den Kurs beeinflussen, z.B. die Meinung anderer Anleger über das Unternehmen, seine Branche und die Wirtschaft insgesamt.

Wenn es der Wirtschaft nicht gut geht und die Menschen der Meinung sind, dass das Management des Unternehmens nicht für diese Aufgabe geeignet ist, könnten sie beschließen, ihre Aktien zu verkaufen. Dies kann letztlich dazu führen, dass der Kurs der Aktie sinkt.

Es ist also wichtig, die Entwicklung des Unternehmens und seiner Branche im Auge zu behalten. Beste Trading-Plattformen in Deutschland ergänzen ihre Plattformen mit Marktrecherchen. Viele, wie z.B. IG oder Saxo Markets, enthalten hochwertige Kommentare zu Marktereignissen und bestimmten Unternehmen, die von ihren eigenen Finanzexperten verfasst werden.

Wenn Sie ein Neueinsteiger sind und mit der Börse spielen möchten, um die Grundlagen zu lernen, ist es sinnvoll, sich für eine kostengünstige, intuitive Plattform wie eToro, Freetrade oder Trading 212 zu entscheiden. Alle 3 gehören zu den besten Aktienhandelsplattformen für Gelegenheitsanleger. eToro und Trading 212 bieten Demo-Konten für Kleinanleger an. Mit diesen können Sie sich mit der Plattform vertraut machen, während Freetrade Ihnen die Möglichkeit bietet, mit Aktienspitzen mit nur 2 an der Börse einzusteigen - um es kurz zu machen: Aktienspitzen sind Einheiten einer ganzen Aktie.

Investmentfonds und ETFs

Sowohl Investmentfonds als auch ETFs sind fachmännisch verwaltete Sammlungen oder "Körbe" von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffen. Die Fondsmanager wählen diese Vermögenswerte handverlesen aus und investieren in sie. Wenn Sie in einen Fonds investieren, besitzen Sie die Vermögenswerte nicht wirklich, sondern der Fonds selbst.

Wenn sich die vom Fonds verwalteten Vermögenswerte gut entwickeln, steigt auch der Wert Ihres Anteils am Fonds. Der Kauf von Investmentfonds ist etwas anders als der von Aktien, da sie nicht an einer Börse gehandelt werden. Alle Fonds haben einen Mindestanlagebetrag, der von 500€ bis 5.000€ oder sogar 10.000€ reichen kann.

Börsengehandelte Fonds (ETFs) sind die billigste und wohl auch zugänglichste Art von Investmentfonds. Sie werden wie Aktien an der Börse gehandelt und ihr Preis ist viel niedriger als der von Investmentfonds. Sie können Vermögenswerte aus einer bestimmten Branche enthalten, wie die besten Automobilhersteller, oder eine Gruppe von Unternehmen, die sich gut entwickeln: wie die 100 größten Unternehmen in Deutschland (FTSE100).

Deutschlands beste Trading-Plattformen bieten in der Regel ETFs an, aber Investmentfonds sind nicht so verbreitet. Sie werden auch feststellen, dass große Investmentgesellschaften wie Vanguard oder Fidelity ihre eigenen Fonds anbieten. Sie müssen aber nicht unbedingt deren Plattformen nutzen, um deren Fonds zu kaufen. Sie können sie auch bei günstigeren Anbietern wie Freetrade oder Fineco Bank finden.

Forex

Beim Forex-Handel tauschen Sie einfach eine Währung gegen eine andere, z.B. Pfund gegen Euro. Sie versuchen, aus den Schwankungen der Gebührenstruktur Geld zu machen. Es gibt mehr als 180 Währungen auf der Welt - das bedeutet, dass Sie eine Welt voller Möglichkeiten haben.

Auch der Forex-Markt ist riesig, er ist der größte Finanzmarkt (wie die Börse oder der Rohstoffmarkt). Die internationale Politik und lokale Ereignisse beeinflussen die Devisenkurse ständig. Das bedeutet, dass Sie zwar viele aufregende Möglichkeiten haben, Geld zu verdienen, dass aber auch ein hohes Risiko besteht, weil der Markt sehr volatil ist (die Gebührenstruktur ändert sich schnell).

Saxo Markets gehört zu den besten Brokern für den Forex-Handel mit spezialisierten Tools und einer kostengünstigen Gebührenstruktur für den Handel. Wenn Sie jedoch gerade erst anfangen, halten wir eToro für die beste Forex-Handelsplattform für Anfänger. Dank der übersichtlichen Gebührenstruktur und der einfach zu benutzenden Plattform werden Sie sich ganz einfach einarbeiten können. Außerdem können Sie erfahrenen Tradern folgen, um sich inspirieren zu lassen.

Kryptowährungen

Krypto-Assets wurden ursprünglich als Alternative zum Bargeld konzipiert, aber es sieht nicht so aus, als würde das bald passieren. Im Moment sind sie für viele Menschen eine großartige spekulative Handelsmöglichkeit.

Einfach ausgedrückt, sind Kryptowährungen Token oder Coins, die den Betrieb von Blockchains unterstützen. Jede Blockchain hat ihren Coin, aber einige Unternehmen geben auch eigene Coins heraus. Sie können Coins auf Kryptobörsen und Krypto-Trading-Plattformen kaufen und verkaufen, die Coins in ihr Portfolio aufnehmen.

Kryptowährungen haben noch keinen intrinsischen Wert, und obwohl der Markt wächst, ist er noch relativ klein. Da sie für uns noch keinen wichtigen Nutzen haben, bestimmen vor allem Spekulationen und die Marktstimmung (was Anleger über den Vermögenswert denken) ihren Wert. All dies zusammen macht Kryptowährungen sehr volatil, was bedeutet, dass sich die Gebührenstruktur schnell und dramatisch ändern kann.

eToro, IG, Fineco Bank und Saxo Markets gehören zu den besten Handelsplattformen in Deutschland, auf denen Sie Kryptowährungen handeln können. Sie haben eine ziemlich gute Auswahl an Coins gelistet und die Handelsgebühren sind nicht hoch. Wenn Sie stattdessen eine Kryptobörse nutzen möchten, ist Coinbase eine ausgezeichnete Wahl für den Einstieg.

Rohstoffe (Commodities)

Rohstoffe sind physische Güter, die wir verbrauchen, wie Energie, Metall oder Vieh. Erfahrene Trader ziehen es in der Regel vor, auf Rohstoffe zu setzen, weil sie sich anders verhalten als andere Vermögenswerte. Der Goldpreis zum Beispiel steigt, wenn die Aktienkurse fallen. Es ist also eine gute Möglichkeit, Ihre Verluste zu kompensieren, wenn die Gebührenstruktur anderer Vermögenswerte sinkt.

Viele Handelsplattformen in Deutschland bieten den Handel mit Rohstoffen an, allerdings meist über gehebelte Produkte wie Spread-Betting oder CFDs. Capital.com, eToro und Saxo Markets haben einige ziemlich gute Angebote - aber Sie sollten vorsichtig sein, wenn Sie auf Rohstoffpreise spekulieren, da diese sehr volatil sein können.

Alternativ können Sie auch indirekt investieren, indem Sie Aktien von rohstoffproduzierenden Unternehmen kaufen oder in Rohstoff-ETFs investieren, die die Gebührenstruktur eines oder mehrerer Rohstoffe abbilden. Degiro ist eine der besten Handelsplattformen, um indirekt in Rohstoffe zu investieren. Sie können ganz einfach nach den Arten von Rohstoffen suchen, in die Sie investieren möchten, und es gibt ein breites Angebot.

Handel mit Derivaten

Sie haben wahrscheinlich schon viele Handelsplattformen in Deutschland gesehen, die Produkte wie CFDs, Spread-Betting oder Optionen anbieten. Diese werden als derivative Handelsprodukte bezeichnet, weil sie ihren Wert von Basiswerten ableiten. Sehen Sie, an dieser Stelle wird es ein bisschen kompliziert - lassen Sie uns das aufschlüsseln.

Derivate sind Verträge. Wenn Sie mit Derivaten handeln, kaufen und verkaufen Sie im Wesentlichen Kontrakte. Mit diesen Kontrakten können Sie auf die Kursrichtung eines Vermögenswerts spekulieren (ob der Preis steigen oder fallen wird).

CFDs, Spread-Betting und Optionsverträge erklärt

Ein Optionskontrakt bietet Ihnen im Gegensatz zu CFDs und Spread-Betting die Möglichkeit, den Vermögenswert irgendwann tatsächlich zu kaufen. Wenn Sie jedoch einen Optionskontrakt kaufen, gehört Ihnen der Vermögenswert nicht sofort.

Stellen Sie sich vor, Sie sagen voraus, dass die Apple-Aktie in naher Zukunft von 120 auf 140 Euro steigen wird.

• Wenn Sie einen CFD-Kontrakt eingehen und auf einen steigenden Kurs spekulieren, zahlen Sie zunächst 120 Euro. Wenn der Kurs so steigt, wie Sie es erwartet haben, zahlt Ihnen der Broker die Differenz, wenn Sie Ihren Handel schließen. Angenommen, der Kurs ist von 120 auf 140 Euro gestiegen, dann zahlt Ihnen Ihr Broker die 20 Euro. Fällt er jedoch von 120 auf 100 Euro, schulden Sie dem Broker 20 Euro.

• Spread-Betting funktioniert ähnlich wie CFDs. Der Hauptunterschied besteht darin, dass es bei Spread-Betting ein Verfallsdatum gibt. Bei CFDs hingegen können Sie den Handel schließen, wann immer Sie wollen.

• Ein Optionsvertrag gibt Ihnen das Recht, nicht die Verpflichtung, die Apple-Aktie zu einem von Ihnen festgelegten Preis zu kaufen. Dieser wird als Ausübungspreis bezeichnet. Nehmen wir an, Sie legen den Ausübungspreis auf 130 Euro fest. Wenn die Apple-Aktie wie von Ihnen vorhergesagt auf 140 Euro steigt, können Sie die Aktie mit Ihrem Optionsvertrag für 130 Euro (niedriger als der tatsächliche Preis) kaufen. Aber das müssen Sie nicht. Wenn der Kurs der Aktie also nicht steigt, können Sie den Kontrakt einfach aufgeben.

Was ist Hebelwirkung (Leverage)?

Leverage ist das Geld, das Sie sich von Ihrem Broker leihen können. Er erhöht im Wesentlichen Ihre Kaufkraft. Nehmen wir an, Sie haben 10.000€ für den Handel zur Verfügung und Ihr Broker bietet Ihnen eine 5-fache Hebelwirkung. Damit erhöht sich Ihre ursprüngliche Investition auf 50.000€. Wenn Sie mit einem CFD-Kontrakt handeln und der Kurs sich um 5% in Ihre Richtung bewegt, machen Sie statt 500€ nun 2.500€.

Die Hebelwirkung kann Ihre Gewinne vergrößern, aber sie vergrößert auch Ihre Verluste. Wenn sich der Kurs um 5% in die andere Richtung bewegen würde, würden Sie 2.500€ statt 500€ verlieren.

Jeder Handel mit Hebelwirkung hat eine Margin-Anforderung. Dabei handelt es sich um den Mindestbetrag, den Sie auf Ihrem Konto haben müssen, um die Hebelwirkung zu nutzen. Im Grunde funktioniert sie wie eine Versicherung für den Broker.

Zu den besten Handelsplattformen mit Hebelwirkung in Deutschland gehören IG und Capital.com, beide mit 30x (erhöht Ihre Anfangsinvestition um das 30-fache). Sie haben auch ziemlich niedrige Margenanforderungen. Weitere Informationen finden Sie in der jeweiligen Schritt-für-Schritt-Anleitung über die besten CFD-Broker, Optionshandel und Spread-Betting-Plattformen.

Verschiedene Konten verwenden

Wenn Sie die Handelsplattformen in Deutschland durchstöbern, werden Sie feststellen, dass einige von ihnen eine Reihe von verschiedenen Kontotypen anbieten. Die gängigsten sind individuelle Sparkonten (ISA), selbst angelegte Pensionspläne (SIPPs) und allgemeine Anlagekonten (GIA).

Wir nennen ISAs und SIPPs Tax Wrappers, weil sie ziemlich große Steuervorteile bieten. Mit diesen beiden Konten für Kleinanleger können Sie in jeden beliebigen Vermögenswert investieren (oder in das, was Ihre beste Online-Handelsplattform anbietet). Allerdings können Sie keine Derivate wie CFDs handeln - sie eignen sich also besser für Ihre nicht fremdfinanzierten Geschäfte.

Der Unterschied zwischen ISA-, SIPP- und allgemeinen Anlagekonten

• Für ISA-Konten legt die Regierung zu Beginn eines jeden Steuerjahres (das am 5. April eines jeden Jahres neu beginnt) einen jährlichen Freibetrag fest. Der Betrag liegt derzeit bei 20.000 £. Solange Sie nicht mehr als 20.000 £ investieren, ist alles, was Sie aus Ihren Anlagen gewinnen, völlig steuerfrei.

• SIPPs sind ein wenig anders. Die meisten Menschen können bis zu 60.000 £ pro Jahr auf ihr SIPP-Konto einzahlen. Wenn Sie ein einfacher Steuerzahler sind (d.h. weniger als 50.270 £ pro Jahr verdienen), gewährt die Regierung eine Steuerermäßigung von 20%. Das bedeutet, dass Sie für jede 80 £, die Sie einzahlen, 20 £ geschenkt bekommen. Wenn Sie ein Steuerzahler mit höherem Steuersatz sind (d.h. mehr als 50.270 £ pro Jahr verdienen), erhalten Sie immer noch automatisch 20% und weitere 20% in Ihrer Steuererklärung. Wenn Sie also 10.000 Pfund einzahlen, gibt die Regierung noch 2.000 Pfund dazu, und Sie können weitere 2.000 Pfund bei der Selbstveranlagung von der HMRC einfordern.

• Ein allgemeines Anlagekonto ist das gute alte, normale Maklerkonto, das Sie bei jeder Handelsplattform für Anleger in Deutschland erhalten. Es hat keine Steuervorteile oder andere Besonderheiten. Sie können jedoch mit CFDs und anderen Derivaten so viel handeln, wie Sie möchten.

Und die gute Nachricht ist, dass Sie alle oben genannten drei Konten für Privatanleger auf einmal haben können. Wenn Sie keine Derivate nutzen möchten, empfehlen wir Ihnen, zunächst Ihren ISA-Freibetrag für Ihre Anlagen auszuschöpfen. Auf diese Weise werden Ihre Gewinne nicht durch Steuern geschmälert.

Automatisieren Sie Ihre Trades

Sobald Sie sich eingearbeitet haben, können Sie in Erwägung ziehen, Ihre Trades zu automatisieren. Der automatisierte Handel umfasst die Einrichtung von bedingten Einstiegs- und Ausstiegspositionen (Eröffnung und Schließung eines Handels). Dies könnte folgendermaßen aussehen:

Ein Beispiel für automatisierten Handel

Angenommen, Sie haben eine Handelsstrategie, die den Kauf oder Verkauf einer bestimmten Aktie vorsieht, wenn diese einen bestimmten Kurs erreicht. Anstatt den Kurs der Aktie zu beobachten und Orders manuell zu platzieren, können Sie einen automatischen Handel einrichten, der diese Geschäfte für Sie ausführt.

• Sie richten den Algorithmus so ein, dass er eine Aktie kauft, wenn ihr Kurs ein bestimmtes Niveau erreicht. Wenn der Kurs der Aktie beispielsweise 50€ erreicht, kauft der Algorithmus die Aktie automatisch oder führt eine "Kauf"-Order aus.

• Sie können auch einen Algorithmus einrichten, der Aktien verkauft, wenn sie einen bestimmten Preis erreichen. Wenn der Kurs einer Aktie beispielsweise von 45€ auf 55€ steigt, wird der Algorithmus die Aktie automatisch verkaufen oder eine "Verkaufsorder" ausführen, so dass Sie den Gewinn von 10€ sichern.

• Fällt der Kurs der Aktie hingegen auf 45€, kann der Algorithmus die Aktie automatisch verkaufen, um Ihren möglichen Verlust zu begrenzen (falls der Kurs weiter fällt).

Sie können den Algorithmus laufen lassen und er wird den Kurs der Aktie überwachen und auf der Grundlage der von Ihnen festgelegten Bedingungen automatisch Trades ausführen.

Es ist zwar hilfreich, aber Sie müssen kein Programmierer sein, um den algorithmischen Handel zu nutzen. MetaTrader4 und MetaTrader5 sind die von den besten Handelsplattformen in Deutschland am häufigsten verwendete Automatisierungssoftware. Mit dieser Software können Sie Ihre Parameter festlegen, und Programme, die Expert Advisors (EA) genannt werden, überwachen die Märkte und führen Ihre Trades für Sie aus. Wenn Sie daran interessiert sind, gehören IG und Saxo Markets zu den besten algorithmischen Handelsplattformen mit Zugang zu MetaTrader4.

Automatisierung ist aber nicht immer so kompliziert. Es kann sogar eine entspannende und ansprechende Erfahrung sein.

Was ist Copy Trading?

Beim Copy Trading werden die Trades eines Traders Ihrer Wahl kopiert. Nehmen wir an, dass James ein sehr erfolgreicher Trader ist, der regelmäßig Gewinne erzielt und nicht gerne viele Risiken eingeht. Seine Entscheidungen passen zu Ihren Handelszielen. Sie mögen die Aktien, die er auswählt, und die Art und Weise, wie er seine Orders platziert (wenn er Aktien kauft oder verkauft). Sie würden gerne in seine Fußstapfen treten, aber Sie können nicht einfach den ganzen Tag seine Trades manuell überwachen.

Kopieren Sie den Handel - mit einer Copy-Trading-Funktion können Sie automatisch alle Trades von James auf Autopilot kopieren. Und sollte er jemals einen Abschwung erleben, können Sie einfach aufhören.

Copy Trading ist dabei eine Unterkategorie von Social Trading.

Social-Trading-Plattformen beinhalten soziale Feeds wie Foren, so dass die Trader, die die Plattform in Deutschland nutzen, miteinander interagieren können. Auf diese Weise können Sie Trader ausfindig machen, deren Stil Ihnen gefällt und von denen Sie mehr lernen möchten. Sie können dann die Copy-Trading-Funktion nutzen, um deren Handelsverhalten automatisch zu spiegeln. Zweifellos ist eToro die beste Online-Trading-Plattform für Copy Trading, die es für Anleger in Deutschland gibt. Sie macht den Handel zu einem völlig interaktiven Erlebnis. Sie werden sogar feststellen, dass die Plattform Facebook auf erstaunliche Weise ähnelt.

Schritt 1: Kennen Sie Ihre Bedürfnisse

Welchen Schnickschnack Sie von einer Plattform in Deutschland erwarten, hängt in der Regel von Ihrer Erfahrung im Aktienhandel ab.

Wenn Sie gerade erst anfangen, sollten Sie den Schwerpunkt auf grundlegende Lernressourcen und einen zugänglichen Kunden-Service legen. Vorzugsweise über Live-Kanäle - wie eine Telefonleitung oder einen Live-Chat.

Wir sind der Meinung, dass sich die besten Handelsplattformen der Kundenschulung widmen: sei es durch die Vermittlung der Grundlagen des Aktienhandels oder durch die Veröffentlichung von Lernvideos zur Nutzung der Plattform. Dies zeugt nicht nur von einem nutzerzentrierten Ansatz, sondern verbessert auch Ihre Erfahrung beim Aktienhandel erheblich.

Sie sollten sich auch überlegen, mit welchen Vermögenswerten Sie von Anfang an handeln möchten. Wollen Sie nur Aktien kaufen? Oder möchten Sie mit Fonds, Anleihen oder Rohstoffen diversifizieren? Sind Sie überhaupt an Derivaten interessiert?

Wie Sie auf unserer Liste sehen können, variiert der Aktienhandel in Bezug auf die angebotenen Vermögenswerte. Es ist sinnvoll, Online-Plattformen für den Aktienhandel zu bevorzugen, die eine Vielzahl von Vermögenswerten zur Auswahl haben, auch wenn Sie sich vorerst auf einen konzentrieren. Wenn Sie darüber nachdenken, mit welchen Vermögenswerten Sie handeln möchten, sollten Sie Ihre kurz- und langfristigen Ziele berücksichtigen.

Schritt 2: Grenzen Sie Ihre Suche ein

Sobald Sie sich entschieden haben, was Sie auf Ihrer bevorzugten Plattform für den Aktienhandel haben möchten, können Sie Ihre Suche eingrenzen, indem Sie alle notwendigen Kästchen ankreuzen. Prüfen Sie zuallererst, ob die Plattform von der FCA zugelassen ist, indem Sie sie im FCA-Register nachschlagen.

Es ist auch klug, bei Bewertungsportalen wie Trustpilot nachzuschauen, was langjährige Nutzer sagen. Sehen Sie nach, wie sie auf Kundenanfragen reagieren (oder ob sie überhaupt reagieren). So erhalten Sie einen Eindruck davon, wie sehr sich ein Broker um die Zufriedenheit seiner Kunden bemüht.

Schritt 3: Testen Sie die Plattform

Und schließlich sollten Sie Ihre Plattform gründlich testen. Testen Sie, ob die Plattform für Sie einfach zu benutzen ist, indem Sie den Papierhandel (Paper Trading) nutzen, was ein Synonym für die Nutzung eines Demo-Kontos ist. Viele Handelsplattformen für Aktien bieten einen bestimmten Betrag an virtuellem Geld an, damit Sie alle Features ausprobieren können, ohne echtes Geld einsetzen zu müssen. Bei eToro zum Beispiel erhalten Sie 100.000$ zum Herumspielen. Sie können alle Funktionen nutzen und Ihre Strategien testen.

Wenn Sie eher ein mobiler Nutzer sind, achten Sie darauf, inwieweit die Desktop- und die mobile Version übereinstimmen. Verfügt die App über alle Funktionen, die das Desktop-Produkt hat? Wenn Sie auf Ihrem Desktop Änderungen vornehmen (z.B. eine Aktie zu Ihrer Watchlist hinzufügen), wird dann auch die App automatisch aktualisiert? Es gibt immer mehr Handelsplattformen für Aktien, welche sich auf die Entwicklung mobiler Produkte konzentrieren. Der Wechsel zwischen den Geräten ist jedoch nicht so nahtlos, wie er sein könnte.