Genaue Betrachtung der Verfügbarkeit, der Funktionen und der Sicherheit bei den Apps der Sparkasse, Buhl Data Service, Outbank, PSD Bank, Spardabank, TEO, 1822direkt, Deutsche Bank, c24, Finanzguru und ownfin. (2024)

Die elf populärsten Mulitbanking-Apps 2023 im Vergleichstest

|Von: Laetitia Knitter

So testet CHIP

Genaue Betrachtung der Verfügbarkeit, der Funktionen und der Sicherheit bei den Apps der Sparkasse, Buhl Data Service, Outbank, PSD Bank, Spardabank, TEO, 1822direkt, Deutsche Bank, c24, Finanzguru und ownfin. (1)

In der heutigen Zeit vertrauen immer mehr Menschen auf mehrere Bankverbindungen, um ihre Finanzen sicher zu verwalten. Doch wie behält man den Überblick über Girokonto, Tagesgeldkonto, Sparkonto und Depot? Die Antwort: Multibanking-Apps! Wir haben die elf bekanntesten Anbieter und ihre Apps genauestens unter die Lupe genommen und einen Sieger gekürt.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Effizientes Finanzmanagement: Multibanking-Apps im Vergleich
  2. Überall und jederzeit Zugriff auf Ihr Konto: Die Verfügbarkeit der Apps
  3. Fähigkeiten und Einschränkungen: Die Funktionen der Apps
  4. Geschützte Finanzen: Hervorragende Sicherheit der Apps
  5. Unser Testsieger: Die Sparkasse überzeugt
  6. So haben wir getestet

Effizientes Finanzmanagement: Multibanking-Apps im Vergleich

50 % der Deutschen haben mehr als eine Bankverbindung, um ihr Geld sicher zu lagern, laut einer Umfrage der Unternehmensberatung Berg Lund & Company 2018. Neben einem Girokonto haben Sie möglicherweise noch ein Tagesgeldkonto, ein Sparkonto und ein Depot, welche alle verwaltet werden müssen. Mit einer Multibanking-App können Sie alle Bankkonten über nur eine App betreuen und behalten den Überblick über Ihre Finanzen.

Wir haben die elf populärsten Multibanking-Anbieter und Ihre Apps genau überprüft und verglichen, um einen eindeutigen Sieger ermitteln zu können.

Es war ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, doch die Sparkasse konnte sich beweisen und den Sieg holen. Allerdings schneiden die anderen Anbieter kaum schlechter ab: Finanzblick Online-Bankingund Outbank konnten ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis erzielen und auch sechs weitere Testkandidaten schnitten gut ab. Lediglich unsere Schlusslichter Finanzguru und ownfin erhielten die Note „befriedigend“.

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Überall und jederzeit Zugriff auf Ihr Konto: Die Verfügbarkeit der Apps

Zunächst haben wir uns die Verfügbarkeit der Apps auf unterschiedlichen Geräten angesehen. Jede der Apps ist für iPhone und Android Smartphones verfügbar. Der Großteil der Anbieter erlaubt auch die Nutzung auf dem iPad und Andorid-Tablets. Allein Finanzblick Online-Banking unterstützt die Anwendung auf der Apple Watch und nur die Sparkassen-App ist auch auf einer Android betriebenen Smartwatch verfügbar. Lediglich vier unserer Testkandidaten bieten ihre Applikation auch für Mac und Chromebook an.
Größtenteils unterscheiden sich die Nutzungsoption zwischen iOS und Android nicht. Jedoch unterstützt die Sparkasse in der iOS-Version zusätzlich noch das lokale Haushaltsbuch und Outbank erlaubt nur bei Apple-Geräten die geräteübergreifende Synchronisation (Secure Sync).
Um die Apps überhaupt nutzen zu können, benötigt man teilweise ein Konto bei der Bank, welche die Applikation bereitstellt. Das ist bei C24, derDeutschen Bank, 1822direkt und der PSD Bank der Fall. Bei unseren anderen Testobjekten ist kein spezifisches Konto von Nöten, um die Dienste nutzen zu können.
Insgesamt überzeugen uns der Großteil der Provider mit ihrer Verfügbarkeit, vor allem die Sparkasse, Finanzblick Online-Banking, so wieFinanzguru in besonders hohem Maß. Lediglich dieDeutsche BankundC24 unterstützen nur etwa die Hälfte der Geräte.

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Fähigkeiten und Einschränkungen: Die Funktionen der Apps

Beinah jede der Apps kann kostenlos genutzt werden. Nur für Outbank benötigt man ein Abo, das einem den Abruf von aktuellen Salden, Umsatzdaten und Wertpapierinformationen ermöglicht. Allerdings bietet auch Finanzguru eine Premium-Version an, die mehr Funktionen erlaubt, wie beispielsweise eine unbegrenzte Buchungshistorie und Finanzanalyse.
Während Kreditkarten-Konten bei jedem unserer Testkandidaten eingebunden werden können, ist das Gleiche nicht der Fall bei Krypto-Konten. Krypto-Konten können nur bei Finanzblick Online-Banking, Outbank, Finanzguru und ownfin hinzugefügt werden. Versicherungs- beziehungsweise Vertragslaufzeiten können dagegen bei den meisten Anbietern angebunden werden.
Überweisungen können bei allen, außer unseren Schlusslichtern Finanzguru und ownfin, in der App getätigt werden. Die meisten erlauben ebenso Überweisungen von Fremdkonten.
Auch die Autovervollständigung bei Überweisungen, sowie das Scannen eines QR-Codes oder der Dokumentenupload für Überweisungen werden von allen außer Finanzguru und ownfin unterstützt.
Daueraufträge können ebenfalls überall, außer bei unseren beiden letzten Plätzen, in der App verwaltet werden. Für angebundene Konten ist diese Funktion allerdings nur bei TEO, Finanzblick Online-Banking, so wieder Sparkasse vorhanden.
Ähnlich verhält es sich bei Terminüberweisungen, welche bei allen, außer ownfin und Finanzguru, möglich sind.
Echtzeitüberweisungen werden von unseren ersten vier Plätzen, C24, derDeutschen Bank und 1822direkt unterstützt. Finanzblick, Outbank und PSD Bank erlauben dies auch für Fremdkonten. Zwar bietet unser Testsieger diese Funktion auch an, allerdings müssen die Fremdkonten dennoch Sparkassenkonten sein.
Vergangene Transaktionen, die bis zu 10 Jahre zurückliegen, werden bei dem Großteil der getesteten Anbieter angezeigt. Neben unseren Top Drei ist auch bei Finanzguru (in der Premium-Version) ein unbegrenzter Rückblick möglich. Jedoch zeigen 1822direkt und C24 nur Kontoaktivitäten die maximal 90 Tage zurückliegen an. Bei ownfin ist es abhängig von der Bank.
Zumindest eine Suchfunktion für Umsätze ist bei jeder Applikation vorhanden. Eine Suchfunktion für Geldautomaten wird ebenfalls von den meisten unserer Kandidaten angeboten. Ebenso die Konfiguration und Individualisierung der Finanzansicht ist überall, außer bei 1822direkt, eine Standardfunktion.
Es wird kaum als Überraschung kommen, dass in dieser Kategorie Finanzguru und ownfin am schlechtesten abschneiden, während die Sparkasse als Sieger hervorgeht, knapp gefolgt von Finanzblick Online-Banking. Beide bieten umfangreiche Funktionen an, welche die Nutzer:innen hervorragend in ihrem Tagesgeschäft unterstützen.

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Geschützte Finanzen: Hervorragende Sicherheit der Apps

Nachdem in diese Apps hochsensible Daten eingespeist werden, ist es besonders wichtig, dass ausreichend Sicherheit gegeben ist. Zum Glück erzielen hier alle Anbieter eine sehr gute Note.
Die Apps sind alle mit Biometrie abgesichert und die TAN muss bei verbundenen Konten alle 90 Tage erneuert werden. Auch eine Screenshotsperre für Android-Betriebssysteme ist überall gegeben. Jeder Anbieter verschlüsselt außerdem die Daten auf den Geräten.
Die Multibanking-Apps unterscheiden sich erst in Bezug auf das Sammeln von Nutzerdaten beziehungsweise Statistiken. Diese werden bei der Sparkasse, Outbank, TEO, derDeutschen Bank, C24 und Finanzguru gespeichert.
Je nach Betriebssystem müssen außerdem unterschiedliche Berechtigungen für die verschiedenen Apps erteilt werden. Häufig muss der Zugriff auf den Standort, die Kamera und Biometrie erteilt werden, so wie bei den meisten Apps, die täglich auf unseren Smartphones installiert werden. Nur bei derDeutschen Bank und 1822direkt müssen weder bei Android, noch bei iOS Berechtigungen erteilt werden.
Insgesamt ist es sehr erfreulich zu sehen, wie viel Wert jeder der Anbieter auf die Sicherheit legt. Der erste Platz muss sich in dieser Kategorie, wie auch bereits in der Kategorie der Verfügbarkeit, von vier Anbietern geteilt werden. PSD Bank, TEO, dieDeutsche Bank, so wie ownfin überzeugen uns am meisten im Bereich der Sicherheit. Wobei die anderen Provider nur knapp dahinterliegen.

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Unser Testsieger: Die Sparkasse überzeugt

Die Multi-Banking App der Sparkasse bietet nicht nur eine gute Verfügbarkeit und Sicherheit, sondern auch die umfangreichsten Funktionen. Die Sparkasse überzeugt uns am meisten mit ihrer hervorragenden App, wobei auch die anderen Anbieter nur knapp dahinter liegen. Mit nur kleinen Unterschieden in der Gesamtwertung landet Finanzblick Online-Bankingauf dem zweiten Platz. Auch hier ist die Verfügbarkeit und Sicherheit sehr gut. Lediglich der Funktionsumfang stellt den Pfennig in der Waagschale dar, der bei der Sparkasse etwas größer ist.
Outbankbelegt den dritten Platz mit einer ebenfalls noch sehr guten Note. Neben sehr guter Sicherheit bietet die App auch sehr gute Funktionen und eine gute Verfügbarkeit. Allerdings muss hier für die Applikation auch etwas Geld investiert werden.

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So haben wir getestet

Diesen Test haben wir aus technischen Gründen mit einem umfangreichen Fragebogen durchgeführt, den wir Mitte August an unsere Testkandidaten verschickt haben. Anfang September haben wir unsere Antwort darauf erhalten, was bedeutet, dass alle Neuerungen, die nach dieser Deadline hinzugekommen sind, leider nicht im Test inkludiert werden konnten.

Wir haben unsere Fragen in die Kategorien Verfügbarkeit, Funktionen und Sicherheit einsortiert und wie folgt gewichtet:

  • Funktionen: 50%
  • Sicherheit: 30%
  • Verfügbarkeit: 20%

Funktionen (50%):

Unter dem Punkt der Funktionen haben wir abgefragt, ob die App werbefrei und kostenlos ist und ob eine kostenpflichtige Variante mit möglichen Zusatzfunktionen existiert. Auch ob Krypto-Konten, Versicherungs- beziehungsweise Vertragslaufzeiten und Kreditkarten-Konten angebunden werden haben wir überprüft. Wichtig in der Kategorie war es auch, ob Überweisungen unterschiedlicher Art in der App getätigt werden können und ob es die Optionen der Autovervollständigung von Überweisungen, das Scannen eines OR-Codes oder des Dokumentenupload für Überweisungen gibt. Die Suchfunktion für Umsätze und Bankautomaten war auch Teil des Fragebogens. Ebenso haben wir betrachtet, wie weit in der Vergangenheit Kontoumsätze angezeigt werden, ob die App eine Backup-Funktion besitzt und es die Möglichkeit von Push-Benachrichtigungen für Kontoumsätze gibt. Des Weiteren haben wir auch nachgefragt, ob die Finanzansicht in der App konfiguriert werden kann.

Sicherheit (30%):

In der Kategorie Sicherheit war es uns wichtig, ob die App mit Biometrie gesperrt werden kann und ob die TAN von verbundenen Konten alle 90 Tage erneuert werden muss. Auch ob es eine Screenshot-Sperre gibt, haben wir in unsere Bewertung miteinbezogen. Wichtig war es auch noch, ob die Daten verschlüsselt auf dem Gerät vorliegen und ob beziehungsweise welche Nutzerdaten gesammelt werden. Welche Berechtigungen für die unterschiedlichen Betriebssysteme erteilt werden müssen, war ebenfalls Teil des Fragebogens.

Verfügbarkeit (20%):

In dieser Kategorie haben wir abgefragt für welche Geräte von iOS, also iPhone, iPad, Apple Watch und Mac, und von Android, sprich Smartphone, Tablet, Smartwatch und Chromebook, die App angeboten wird. In die Bewertung ist hierbei außerdem miteingeflossen, ob man ein Konto bei einer bestimmten Bank für die Nutzung benötigt.

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Author: Golda Nolan II

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